PDF-Versionen

Dieses Produkt unterstützt die PDF-Versionen 1.0 bis 2.0. Dieses Thema fasst die Funktionen zusammen, die in den jeweiligen Versionen unterstützt werden. Hier nicht erwähnte Funktionen werden von allen Versionen unterstützt. Mit der Software können Sie PDF-Dateien der Versionen 1.3 bis 2.0 bzw. PDF/A (auf der Grundlage von Version 1.4) erstellen, sowie USPTO-konforme Dateien (zur Einreichung beim US-Patentamt – auf der Grundlage von Version 1.4, alle Schriftarten eingebettet, Dateien in hoher Qualität, Kennwortschutz deaktiviert). Weitere Informationen zur Konformität finden Sie auf der Website des US Patent and Trademarks Office unter www.uspto.gov.

Verschlüsselung

40 Bit RC4 – Unterstützt von PDF-Version 1.1 und höher (Sicherheitsrevision 2)

RC4 (128 Bit) – unterstützt von PDF-Version 1.4 und höher (Sicherheitsrevision 3)

128 Bit AES – Unterstützt von PDF-Version 1.6 und höher (Sicherheitsrevision 3)

256 Bit AES – Unterstützt von PDF-Version 1.7 und höher (Sicherheitsrevision 3)

 

Dokumentberechtigungen

Die verfügbaren Dokumentberechtigungen hängen von der Version der Sicherheitsrevision ab (Definition im PDF-Standard). Es werden zwei Sicherheitsrevisionen verwendet: 2 und 3.

Sicherheitsrevision 2 (Verschlüsselung mit RC4 (40 Bit)) ermöglicht dem Ersteller des Dokuments die Einschränkung der folgenden Funktionen:

Mit Sicherheitsrevision 3 (Verschlüsselung mit RC4 (128 Bit) oder RC4 (256 Bit)) werden die folgenden Funktionen zu der Palette hinzugefügt, die der Dokumentersteller festlegen kann:

Metadaten

Felder mit Metadaten werden von PDF-Version 1.1 und höher unterstützt.

PDF-Standards

PDF/A: Nur unterstützt von PDF-Version 1.4

PDF/X: Unterstützt von PDF-Version 1.3 und höher

PDF/E: Unterstützt von PDF-Version 1.6 und höher

PDF/UA: Unterstützt von PDF-Version 1.7 und höher

Linearisierte PDF-Datei: Unterstützt von PDF-Version 1.2 und höher

 

Hinweis: Wenn die PDF/A-Option aktiviert ist, sind alle Funktionen im Fenster Passwortschutz deaktiviert.

PDF/A

PDF/A ist eine Norm, die für eine möglichst breite Palette an Anwendungen und Betriebssystemen konzipiert wurde und auf langfristige Anwendbarkeit im Hinblick auf technische Entwicklungen ausgelegt ist. PDF/A basiert auf der PDF-Version 1.4, so dass er auch von älteren PDF-Produkten unterstützt wird. Der Standard erlaubt keine Verwendung von JavaScript und ähnlichen Elementen, da diese in bestimmten Umgebungen u. U. nicht korrekt verarbeitet werden. Hingegen sind Elemente wie passende Tags und geeignete Metadaten sowie eine barrierefreie Zugänglichkeit Voraussetzung. Das Programm kann alle Arten PDF/A-Dateien verarbeiten. Die Advanced-Version bietet eine Funktion zur Überprüfung der PDF-Konformität und zur Überprüfung der Barrierefreiheit.

 

PDF/X

PDF/X ist ein Übergangsformat für den Austausch von Dokumenten in der Druckvorstufe. Es wird zur digitalen Überprüfung vor dem Drucken verwendet. PDF/X besitzt eine Reihe von druckbezogenen Voraussetzungen, die für Standard-PDF-Dateien nicht gelten. Zum Beispiel müssen in den meisten PDF/X-Unterformaten Schriftarten eingebettet sein und Bilder CMYK- oder Schmuckfarben verwenden.

 

PDF/E

PDF/E ist ein im Engineering verwendetes Dokumentformat, das am häufigsten bei der Dokumentation raumbezogener, bautechnischer oder fertigungsrelevanter Arbeitsprozesse eingesetzt wird. Die Spezifikation unterstützt interaktive Medien einschließlich Animation und 3D.

 

PDF/UA

PDF/UA (Universal Accessibility) ist eine eingegrenzte Form von PDF 1.7 und soll Barrierefreiheit und Unterstützung für von Menschen mit Behinderungen verwendeten behinderungskompensierenden Technologien gewährleisten.

 

Linearisiertes PDF

Eine linearisierte PDF-Datei ist für die schnelle Anzeige im Internet optimiert. Die erste Seite wird schnell angezeigt, während die nachfolgenden Seiten noch geladen werden.

 

Komprimierungsverfahren

Bei Nur-Bild-PDF-Dateien wird die MRC-Komprimierung von PDF 1.3 und höher unterstützt.

 

Enthält eine PDF-Datei viele Fotos, kann durch Verwendung von JPEG2000 die Dateigröße um mehr als die Hälfte reduziert werden, und zwar ohne sichtbare Qualitätseinbußen, verglichen mit früheren Komprimierungsmethoden.