Flexible Linienpläne sind ein Justierfeldtyp.
FORMS kann Linienpläne anhand der tatsächlich auf einem Formular vorhandenen Linien erstellen und zum Identifizieren des Formulars und zum Suchen der Felder, die interpretiert werden sollen, verwenden. Mindestens der obere oder untere Rand (oder beide) und einer der seitlichen Ränder (oder beide) aller zu interpretierenden Felder müssen im Linienplan enthalten sein.
Typisches Beispiel für ein Formular mit einem Linienplan:
Jede Formulardefinition, die in einer Jobbeschreibung enthalten sein soll, muss ein eindeutiges Linienmuster aufweisen. Wenn also verschiedene Formulare dasselbe Linienmuster aufweisen und in dieselbe Jobbeschreibung aufgenommen werden sollen, dürfen Sie keine Linienpläne verwenden.
Identische Linienmuster liegen vor, wenn auf zwei oder mehr Formularen das Muster der horizontalen und vertikalen, auf irgendeine Art miteinander verbundenen Linien auf diesen Formularen gleich ist. Größe und relative Abmessungen sind kaum von Bedeutung. Aus diesem Grund handelt es sich um flexible Linienpläne.
Beim Verifizieren der Formulare ist im normalen Modus (ganzer Bildschirm) das Originalbild erforderlich, wenn die Formulare anhand der Linienpläne identifiziert werden sollen. Sie müssen in der Verifizierjobbeschreibung Mittels Bilddateien verifizieren als eine Option auswählen. Wenn Sie also nicht vorhaben, Bilder aus Dateien zu importieren oder Formularbilder in Bilddateien zu exportieren, sollten Sie keine Linienpläne verwenden, es sei denn, der gesamte Verifizierungsvorgang kann im Modus "Schnelles Verifizieren" erfolgen.
Die maximale Anzahl an horizontalen Linien beträgt 64, die maximale Anzahl an vertikalen Linien ebenfalls 64.
Die Linien müssen deutlich zu sehen sein. Sind die Linien zum Beispiel dünn oder sehr hell, müssen Sie darauf achten, den Scanner so einzustellen, dass sie trotzdem erkannt werden.