Das Dialogfeld Identifizierungseinstellungen

So rufen Sie diesen Dialog auf:

Mit diesen Einstellungen können Sie festlegen, wie das Programm die Formulare in einer Jobbeschreibung identifiziert. Es spielt keine Rolle, ob die Formulare gescannt oder importiert wurden oder ob die Identifizierung von Formularen in den Scan- oder Interpret-Optionen der Jobbeschreibung konfiguriert ist. Die Einstellungen in diesem Dialogfeld gelten für beide.

Hinweis: Ähnliche Einstellungen stehen auch im Dialogfeld Identifizierungseinstellungen für aktuelle Formulardefinition und im Dialogfeld Identifizierungseinstellungen für nächste Formulardefinition zur Verfügung.

Nicht identifiziert

Beschreibung

Nicht identifizierte Formulare akzeptieren

Das Scannen bzw. die Interpretation wird auch dann fortgesetzt, wenn das Formular nicht identifiziert werden kann. Welche Einschränkungen und Auswirkungen bei dieser Einstellung gelten, hängt davon ab, ob Formulare gescannt oder interpretiert werden.

In Scan manuell identifizieren

Formulare, die beim Scannen nicht identifiziert werden können, werden am Bildschirm angezeigt, so dass Sie für diese Formulare eine Formulardefinition angeben können.

Diese Option steht nur zur Verfügung, wenn in den Interpretationsjobeinstellungen die Option Intern ausgewählt ist.

Wichtiger Hinweis: Wenn diese Option ausgewählt ist, müssen Sie in die Verifizierjobbeschreibung auch den Status Nicht identifiziert aufnehmen Wenn Sie diesen Status in der Verifizierjobbeschreibung nicht auswählen, werden nicht identifizierte Formulare aus dem Job ausgeschlossen. Empfohlen: Erstellen Sie eine separate Jobbeschreibung nur für nicht identifizierte Formulare.

In Verify manuell identifizieren

Das Scannen wird auch dann fortgesetzt, wenn Formulare nicht identifiziert werden können, und Sie müssen die nicht identifizierten Formulare später manuell verifizieren.

Diese Option steht nur zur Verfügung, wenn die Formulare mit dem Modul Scan gescannt werden, wenn also in den Interpretationsjobeinstellungen die Option Intern ausgewählt ist.

Diese Option ist erforderlich und wird daher standardmäßig ausgewählt, wenn nicht identifizierte Formulare in Interpret akzeptiert werden.

Einschränkungen bei Jobbeschreibungen mit Formularsets:

Max. Anzahl nicht identifizierter Formulare hintereinander

 

Gibt an, wie viele nicht identifizierte Formulare hintereinander FORMS akzeptieren soll. Welche Auswirkungen bei dieser Einstellung gelten, hängt davon ab, ob Formulare gescannt oder interpretiert werden.

Ausrichtung

 

Umgedreht gescannte Formulare identifizieren

Diese Option bewirkt, dass umgedreht gescannte Dokumentenbilder identifiziert werden, also Formulare, die mit der falschen Seite nach unten in den Scanner eingezogen wurden. (Weitere Informationen.)

Gedrehte Formulare identifizieren

Diese Option bewirkt, dass um 180 Grad gedrehte Formulare identifiziert werden. (Weitere Informationen.)

Gedrehtes Bild richtig herum speichern

Diese Option bewirkt, dass gedrehte Bilder von Formularen, die mit Gedrehte Formulare identifizieren identifiziert wurden, neu gespeichert werden.

Diese Option steht nur zur Verfügung, wenn Sie Formulare aus Dateien interpretieren, also nicht, wenn in der Interpretationsjobbeschreibung Intern als Formularquelle ausgewählt ist.

Bildquelle

 

Gescannt

Wählen Sie diese Option, wenn die Formulare mit einem Profi-Scanner hoher Qualität gescannt werden.

Gefaxt

Aktiviert die Einstellungen Niedrige Bildqualität und Erweiterter Suchbereich unter Weitere Optionen (siehe unten).

Wählen Sie diese Option, wenn die Formulare per Fax eingehen oder aus einem anderen Grund eine schlechte Qualität aufweisen (auf einem minderwertigen Drucker gedruckt usw.).

Flexible Formulare

Aktiviert die Einstellungen Erweiterter Suchbereich und Rubber sheeting unter Weitere Optionen (siehe unten).

Wählen Sie diese Option, wenn die Formulare eine hohe Qualität aufweisen, die Position der Felder jedoch etwas variieren kann. Dies ist der Fall, wenn Felder variabler Länge dazu führen, dass die übrigen Formulare auf dem Formular nach unten rücken, oder wenn die Formulare aus einem anderen Grund nicht absolut identisch sind.

Benutzerdefiniert

Ermöglicht die Auswahl eigener Einstellungskombinationen unter Weitere Optionen (siehe unten).

Diese Option ist nur verfügbar, wenn die Einstellungen unter Weitere Optionen angezeigt werden.

Liste der Formulare mit speziellen Einstellungen

Hier werden Formulardefinitionen aufgelistet, bei denen die Option Identifizierungseinstellungen des Jobs außer Kraft setzen aktiviert ist.

Identifizierung überprüfen

Hiermit können Sie anhand von Beispielformularen überprüfen, ob die Formulare in einem Job identifiziert werden können. Die Ergebnisse werden im Dialogfeld Identifizierungsanalyse abgeschlossen angezeigt.

Hinweis: Zuvor müssen Ordner mit den Beispielformularen erstellt werden.

Weitere Identifizierungseigenschaften (klicken Sie zum Aufrufen auf Weitere Optionen)

Alle Identifizierungs-Justierfelder müssen vorhanden sein

Damit legen Sie fest, dass alle Justierfelder, für die Identifizierung und Justierung ausgewählt ist, auf einem Formular gefunden werden müssen, damit es identifiziert wird. Wenn Sie wissen, dass auf den Formularen immer alle Justierfelder vorhanden sind, können Sie diese Option wählen, um die Sicherheit zu erhöhen.

Niedrige Bildqualität

Bilder mit einer niedrigeren Bildqualität als üblich werden akzeptiert.

Ohne Schrägverzerrung und Versatz

Das Programm sucht die Justierfelder in einem kleineren Bereich. Wählen Sie diese Option, wenn Sie davon ausgehen können, dass die Formulare präzise ausgerichtet und nicht gedreht oder verschoben sind.

Diese Einstellung bewirkt zwar fast das Gegenteil von Erweiterter Suchbereich, Sie können die Einstellungen aber trotzdem kombinieren. In diesem Fall wird der ursprüngliche Suchbereich verwendet, aber das Justierobjekt darf leicht gedreht sein.

Erweiterter Suchbereich

Das Programm sucht die Justierfelder in einem größeren Bereich. So können auch Bilder identifiziert werden, bei denen die Positionen der Justierfelder leicht von der Formulardefinition abweichen.

 Achtung: Bei dieser Einstellung steigt die Gefahr einer fehlerhaften Identifizierung, es sei denn, Sie aktivieren auch Ohne Schrägverzerrung und Versatz (siehe oben). Verwenden Sie diese Einstellung nur in Ausnahmefällen.

Lokaler Feldversatz

Verbessert die Felderfassung bei Formularen mit großen Abweichungen in der Bildgeometrie (z. B. bei gefaxten Formularen).

Justierfelder werden wie üblich zum Identifizieren des Formulars verwendet, aber mithilfe lokaler Schrägverzerrungsberechnungen werden verschiedene Teile des Bildes unterschiedlich stark korrigiert. So werden Informationen zur Drehung von Justierfeldern, die normalerweise für das gesamte Formular gelten würden, nicht verwendet. Zusätzlich werden durch Doppelklicken erstellte Felder, die das Programm findet, als Bezugspunkte zum Korrigieren der Position anderer Felder verwendet.

Hinweis: Diese Einstellung kann nicht zusammen mit der Option Rubber sheeting verwendet werden.

Rubber sheeting

Bei dieser Option können Formulare verzerrt sein, so wie ein Gummituch in verschiedene Richtungen gezogen werden kann. Das Programm sucht solche Verzerrungen und versucht, sie auszugleichen.

Wichtiger Hinweis: Damit das richtig funktioniert, sollten die in der Jobbeschreibung enthaltenen Formulardefinitionen zusätzliche Justierfelder aufweisen. Bei dieser Funktion empfiehlt es sich unbedingt, Justierfelder in der Formulardefinition automatisch erstellen zu lassen.

Das Programm sucht zunächst die Justierfelder und berechnet dann eine globale Transformation (affine Transformation).

Hinweis: Diese Einstellung kann nicht zusammen mit der Option Lokaler Feldversatz verwendet werden.

Rubber sheeting, wenn globaler Fehler größer als

Wenn der Fehler bei der affinen Transformation größer ist als dieser Wert, werden Justierung und Ausschneiden mithilfe des Rubber sheeting durchgeführt. Die drei am besten geeigneten Justierfelder in der Nähe der zu interpretierenden Felder werden zum Erstellen der Einzelfelder verwendet

Mit dieser Einstellung können Sie den Grenzwert festlegen, ab dem mit Rubber sheeting gearbeitet wird. Wenn Tests ergeben, dass Rubber sheeting nicht verwendet wird, obwohl dies sinnvoll wäre, schieben Sie den Schieberegler nach links.

Rubber sheeting abbrechen, wenn lokaler Pixelfehler größer als

Wenn das Rubber sheeting fehlschlägt, was besonders bei schlechter Bildqualität manchmal vorkommen kann, sind die Fehler u. U. so schwerwiegend dass die gewonnenen Einzelfelder unbrauchbar sind. Daher prüft das Programm, ob die Positionen der Justierfelder korrekt sind.

Wenn der größte lokale Fehler (also der größte Pixelfehler in Bezug auf ein einzelnes Feld) größer oder gleich diesem Wert ist, wird Rubber sheeting beendet. Stattdessen arbeitet FORMS wieder wie üblich und verwendet die drei besten globalen Justierfelder zum Suchen der Felder und zum Erstellen der Einzelfelder.

Legen Sie mit dieser Einstellung den Grenzwert fest, ab dem FORMS dieses Verfahren beendet und die Felder wieder anhand der Standardmethode sucht. Wenn Tests ergeben, dass Rubber sheeting verwendet wird, obwohl dies nicht sinnvoll ist, schieben Sie den Schieberegler nach links.

Identifizierungseinstellungen: Übersicht

Überprüfen der Identifizierung: Übersicht

Identifikation von Formularen mit herkömmlichen Justierfeldern in FORMS

Erstellen eines neuen Jobs mit flexiblen Formularen