Info zur externen Datenbankvalidierung
Mithilfe der externen Datenbankvalidierung suchen Sie in einer Datenbank nach Informationen, um Werte für Indexfelder in den Kofax Capture-Dokumentenklassen bereitzustellen, und zwar auch dann, wenn sich die Datenbank am zentralen Standort befindet und Sie an einem externen Standort arbeiten.
Dies bedeutet, dass der Kofax Capture-Datenbankvalidierungsmechanismus von einem externen KCN Server-Standort aus verwendet werden kann, der über keinen direkten Zugriff auf die Zieldatenbank verfügt. Bei Auswahl dieser Option werden bei Datenbankvalidierung an externen Standorten sämtliche Datenbankvalidierungsanforderungen an den KCN Server gesendet. Der Kofax Capture-Netzwerkdienst, der die Anforderung verarbeitet, stellt dann die Verbindung zur Datenbank her.
Für eine externe Workstation, die eine Datenbankvalidierung aufruft, sind nur die Netzwerkverbindungen erforderlich, die auch für die Ausführung von KCN Server Remote Synchronization Agent(RSA) bei permanenter Verbindung erforderlich sind. Der Kofax Capture-Netzwerk-Webserver (KCN-Webserver) wird zur Verbindung mit der Datenbank über einen Kofax Capture-Netzwerkdienst verwendet.
Zwischenspeicherung von Daten
Wenn sich die Validierungsdaten nur selten ändern, kann eine Zwischenspeicherung der Daten die Leistung verbessern.
Validierungssuchdaten können lokal auf einer Arbeitsstation oder mittels eines oder mehrerer Kofax CaptureNetzwerkdienste am zentralen Standort zwischengespeichert werden.
Sie können für die Anzahl der im Cache einer Workstation zu speichernden Datenbankvalidierungsergebnisse (egal, ob an einem externen Standort oder auf dem Kofax Capture-Netzwerkserver) einen Wert zwischen 1 und 5000 für jede Validierungsdatenbank festlegen.
Wenn der Cache voll ist und eine neue Datenbanksuche durchgeführt wird, werden die ältesten Ergebnisse entfernt und die neuen Ergebnisse hinzugefügt.
Der Cache einer Workstation wird normalerweise beim Schließen des Validation- oder des Verification-Moduls sowie nach 24 Stunden ohne Zugriff auf die Daten im Cache gelöscht. Sie können jedoch ein beliebiges Intervall zwischen einer Minute und 24 Stunden (in Schritten von einer Minute) festlegen, in dem die zwischengespeicherten Datenbankergebnisse verworfen werden. Der Cache im Validation- bzw. Verification-Modul wird nicht freigegeben. Jedes Modul verfügt über einen eigenen Cache, der beim Schließen des Moduls gelöscht wird.
Der Cache des Kofax Capture-Netzwerkservers entspricht weitgehend dem Cache am externen Standort (Workstation). Die Zwischenspeicherung erfolgt am KCN Server lediglich über den Webserver und eine Datenbankverbindung. Die zwischengespeicherten Daten werden im Kofax Capture-Netzwerkdienst gespeichert. Der Kofax Capture-Netzwerkdienst muss daher Zugriff auf alle referenzierten Datenbanken haben.
Der Cache des Kofax Capture-Netzwerkdiensts wird gelöscht, wenn Sie den Dienst stoppen oder neu starten. Für die Limits und den Ablauf des Caches des Kofax Capture-Netzwerkdienstes gelten die gleichen Regeln wie für die Zwischenspeicherung an der Workstation.
Konfiguration des Kofax Capture-Netzwerkdiensts
Um eine korrekte Funktionsweise des Kofax Capture-Netzwerkdienstes zu gewährleisten, sind mehrere Berechtigungen erforderlich. Bei Verwendung der externen Datenbankvalidierung überträgt der externe Standort eine Anforderung an den Kofax Capture-Netzwerkdienst (über den Webserver). Der Kofax Capture-Netzwerkdienst greift daraufhin auf eine Datenbank an einem beliebigen Standort zu. Die konfigurierten Kofax Capture-Netzwerkdienste müssen daher auf alle Validierungsdatenbanken zugreifen können, die an den externen Standorten benötigt werden.
Mit anderen Worten: Alle Dateipfade und/oder ODBC-Verbindungen für die externe Datenbankvalidierung müssen für die Kofax Capture-Netzwerkdienste am zentralen Standort verfügbar sein. Hierfür müssen Sie dem für den Kofax Capture-Netzwerkdienst konfigurierten Windows-Benutzer eventuell zusätzliche Berechtigungen erteilen.