Database Utility – Registerkarte Datenbank – Systemdatenbank
Wählen Sie auf dieser Registerkarte die Datenbankkonfiguration aus.
Sie können nicht die Exporteigenschaften für in SQL Server, Oracle oder IBM DB2 gespeicherte Stapel ändern. In diesem Fall ist die Registerkarte Stapelinformations-Editor nicht verfügbar.
Mit dieser Registerkarte können Sie zwischen den von Kofax Capture unterstützten Datenbanken wechseln. Datenbanken können beliebig oft gewechselt werden. Sie können die Datenbank nicht wechseln, wenn Stapel im System vorhanden sind. In der Standardeinstellung Standard wird die (mit Kofax Capture gelieferte und installierte) Datenbank Microsoft SQL Server Express verwendet.
Mit der SQL Server-Option geben Sie eine SQL Server-Datenbank an. Bei Auswahl dieser Option müssen Sie außerdem den Servernamen der SQL Server-Datenbank und den der Datenbank angeben.
Mit der Option Oracle geben Sie eine Oracle-Datenbank an. Bei Auswahl dieser Option muss außerdem der Name des Oracle-Datenbank-Service angegeben werden.
Mit der Option IBM DB2 geben Sie eine IBM DB2-Datenbank an. Bei Auswahl dieser Option muss außerdem der Name des IBM DB2-Datenbankservers und der Datenbank angegeben werden.
Folgende Voraussetzungen müssen zusätzlich beim Wechseln von Datenbanken erfüllt sein:
-
Es dürfen keine anderen Kofax Capture-Dienste oder -Anwendungen, einschließlich RSA, auf den Clients ausgeführt werden als Database Utility.
-
Sie müssen mit Administratorrechten bei Windows angemeldet sein.
-
Wenn Sie SQL Server, Oracle oder IBM DB2 auswählen, muss Ihre eigene lizenzierte Version der ausgewählten Datenbank schon installiert sein. Auf jeder Workstation muss außerdem der Datenprovider installiert sein. Bei Oracle und IBM DB2 muss der .NET-Provider für den Datenbank-Client installiert sein.
-
Wenn Sie SQL Server (mit Stapel in SQL Server speichern), Oracle oder IBM DB2 ausgewählt wurden, können Sie nicht wieder auf Standard oder SQL Server (ohne Stapel in SQL Server speichern) wechseln, falls es bereits Stapel im System gibt.
Beim Ändern von Datenbanken wird ein Meldungsfeld angezeigt, in dem Sie über den Fortschritt der Konvertierung informiert werden. Der Vorgang kann jederzeit abgebrochen werden. In diesem Fall behält Ihr System seinen Originalzustand bei.
Wenn Sie zu einer SQL Server-Datenbank wechseln, brauchen Sie, bevor Kofax Capture neu installiert oder aktualisiert wird, nicht wieder zur Standarddatenbank wechseln.
Die folgenden Beschränkungen gelten für bereits vorhandene SQL Server-, Oracle- und IBM DB2-Datenbanken:
-
Das Standard-Anmeldeschema muss leer sein, es darf keine vordefinierten Tabellen, gespeicherten Arbeitsschritte, Ansichten usw. enthalten. Die Schemaobjekte werden von Kofax Capture erstellt.
-
Der Benutzer muss zum Erstellen der Schemaobjekte berechtigt sein.
-
Ein bestimmtes Datenbankschema kann nicht von zwei verschiedenen Kofax Capture-Installationen verwendet werden.
Standard
Wählen Sie diese Option, um die in Kofax Capture enthaltene Standarddatenbank zu verwenden.
SQL Server
Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie eine SQL Server-Datenbank verwenden möchten. Bei Verwendung von SQL Server Enterprise Edition ist eine Kofax Capture-Evaluation- oder -Enterprise-Lizenz erforderlich. Bei Verwendung von SQL Server Standard Edition ist keine Kofax Capture Enterprise-Lizenz erforderlich.
Servername
Geben Sie den Namen des SQL Servers ein, auf den die Stapelkatalogdatenbank umgelagert werden soll, oder wählen Sie den Namen aus. Die Dropdown-Liste enthält die Namen aller für die Workstation sichtbaren SQL-Server, außer Servern, deren Name auf \Kofax Capture
endet, (da es sich hierbei um eine Kofax Capture-Standarddatenbank handelt).
Der Name eines SQL Servers u. U. nicht angezeigt wird, wenn der Server seine Existenz nicht ständig durch Broadcast-Meldungen bestätigt. Sie können auch einen beliebigen Namen eingeben, der nicht in der Dropdown-Liste enthalten ist.
Wenn das Database Utility auf einer Arbeitsstation ausgeführt wird, auf der kein SQL Server-Client installiert ist, enthält die Dropdown-Liste u.U. keine Einträge.
Datenbankname
Geben Sie den Namen der Datenbank ein, die auf dem SQL Server-Zielsystem verwendet oder erstellt werden soll.
Neue Datenbank erstellen
Wählen Sie diese Option zum Erstellen einer neuen Datenbank. Die neue Datenbank wird auf dem SQL Server-Zielsystem erstellt. Sie können die resultierende Datenbank mithilfe von SQL Server-Befehlen bearbeiten, um die Datenbankgröße oder andere Optionen zu ändern. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Ihrer SQL Server-Dokumentation.
Authentifizierung
Dieser Bereich enthält die Authentifizierungsoptionen für die Datenbank.
Kofax Capture erstellt eine spezielle SQL Server-Anwendungsrolle namens ACSystemRole in der neu erstellten Datenbank, durch die automatisch alle erforderlichen Rechte gewährt werden. Sobald Kofax Capture eine Verbindung zur Datenbank herstellt, erhält ACSystemRole die nötigen Berechtigungen zum Ausführen von Kofax Capture. Benutzer, die auf andere Weise (z. B. durch interaktive SQL Server-Dienstprogramme) Zugang zur Datenbank erhalten, können Kofax Capture-Daten weder anzeigen noch ändern. Sie sollten jedoch beachten, dass Systemadministratoren Vollzugriff auf die Datenbanktabellen haben.
- SQL-Server-Authentifizierung – Anmeldekennung
-
Geben Sie eine Anmeldekennung für SQL Server ein. Diese Anmeldekennung wird zur Datenbankkonvertierung sowie zur Authentifizierung während der Verarbeitung verwendet. Eine Standard-Anmeldekennung wird zwar angezeigt, sollte jedoch in eine für das System geeignete Kennung geändert werden.
Die Anmeldekennung muss einem Benutzer gehören, der berechtigt ist, auf dem SQL Server eine Datenbank zu erstellen. Nachdem diese Anmeldekennung zum Erstellen der Datenbank verwendet wurde, wird sie zur Kennung des Datenbankbesitzers, dem auf diese Weise Vollzugriff auf die Datenbank gewährt wird. Die zum Erstellen der Datenbank verwendete Anmeldekennung wird außerdem für alle Anmeldungen während der Kofax Capture-Verarbeitung verwendet. Daher muss diese Anmeldekennung immer die Vollzugriffsrechte eines Datenbankbesitzers aufweisen.
- SQL-Server-Authentifizierung – Kennwort
- Falls erforderlich, geben Sie ein Kennwort für die SQL Server-Authentifizierung an. Das Kennwortfeld ist standardmäßig leer.
- Windows-Authentifizierung mit Netzwerkanmeldekennung
-
Durch Auswahl dieser Option wird festgelegt, dass die Authentifizierung unter Verwendung der Anmeldekennung des derzeit angemeldeten Windows-Benutzers zu erfolgen hat. Diese Anmeldekennung wird zum Verschieben der Datenbank sowie zur Authentifizierung während der Verarbeitung verwendet. Alle Benutzer benötigen Datenbankbesitzerberechtigungen.
Wenn Sie diese Authentifizierungsmethode wählen, müssen Sie alle Ihre Windows-Benutzer und -Gruppen innerhalb von SQL Server aktivieren. Weitere Informationen hierzu finden Sie in Ihrer SQL Server-Dokumentation.
Bei Aktivierung von SecurityBoost kann die Option Windows-Authentifizierung mit Netzwerkanmeldekennung nicht verwendet werden.
Stapel in SQL Server speichern
Stapelinformationen werden standardmäßig in Access-Datenbanken gespeichert. Bei Auswahl dieser Option werden stattdessen alle neuen Stapel in der SQL Server-Datenbank gespeichert.
Wenn diese Option aktiviert ist, ist die Registerkarte Stapelinformations-Editor in diesem Dialogfeld deaktiviert, da die Exporteigenschaften für Stapel, die in SQL gespeichert sind, nicht geändert werden können.
Diese Option kann nur angewendet werden, wenn sich keine Stapel im System befinden. Falls Stapel im System vorhanden sind, wird beim Klicken auf die Schaltfläche Anwenden eine Fehlermeldung angezeigt. In diesem Fall können Sie die Stapel bis zum Ende verarbeiten und den Vorgang anschließend wiederholen.
Oracle
Dies sind die mit den jeweiligen Stapeln assoziierten Statuswerte. Alle möglichen Statuswerte werden angezeigt (Abgeschlossen, Bereit, In Bearbeitung, Ausgesetzt, Fehler und Reserviert). Stapel mit dem Status In Bearbeitung können nicht bearbeitet werden.
Der Status eines Stapels kann auf dieser Registerkarte nicht geändert werden.
Dienstname
Geben Sie den Namen des Oracle Net Service ein, auf den die Stapelkatalog-Datenbank umgelagert werden soll. Der Dienstname wird zur Kennzeichnung des Oracle Net-Servers verwendet und einer Portnummer und einem Protokoll zugewiesen.
Benutzer-ID
Geben Sie eine Anmeldekennung für den Oracle Net Server ein. Diese Anmeldekennung wird zur Datenbankkonvertierung sowie zur Authentifizierung während der Verarbeitung verwendet. Der Benutzer muss zum Erstellen der Schemaobjekte berechtigt sein.
Die Anmeldekennung muss einem Benutzer entsprechen, der berechtigt ist, auf dem Oracle Net Server Schemaobjekte zu erstellen.
Kennwort
Geben Sie das zugewiesene Benutzerkennwort ein.
IBM DB2
Wählen Sie diese Option aus, wenn Sie eine IBM DB2-Datenbank verwenden möchten. Diese Option ist nur dann aktiviert, wenn der IBM DB2 .NET-Provider auf der Workstation vorhanden ist und für die Kofax Capture-Installation eine Evaluation- oder Enterprise-Lizenz vorliegt. Vor dem Installieren von Kofax Capture müssen Sie ein leeres Schema erstellen.
Bei Auswahl dieser Option wird der Stapelinformations-Editor in diesem Fenster deaktiviert, da die Exporteigenschaften für Stapel, die in IBM DB2 gespeichert sind, nicht geändert werden können.
Servername
Geben Sie den Namen des IBM DB2-Servers ein, auf den die Stapelkatalog-Datenbank umgelagert werden soll.
Datenbankname
Geben Sie den Namen der Datenbank ein, die auf dem IBM DB2-Zielserver eingerichtet werden soll.
Kennwort
Geben Sie das zugewiesene Benutzerkennwort ein.